Neuordnung des Innenhofes in der Sailerwöhr

Sehr geehrter Herr Vorsitzender Jürgen Dupper,

gestern fand eine Begehung mit Anwohnern und Vertretern der WGP in der Sailerwöhr statt. Frau Gaiss stellte dabei die Planung zur Umgestaltung des Innenhofes dar. Die wesentliche Änderung betrifft die Errichtung von neuen Parkplätzen. Bisher ist dabei eine Länge von sechs Metern pro Stellplatz vorgesehen. Zu diesem Sachverhalt und zu einem weiteren erlaube ich mir zwei Anträge zu stellen:

1. Die Länge der Parkplätze wird auf fünf Meter festgelegt

Die Versiegelung von Grünflächen muss auf das absolut Notwendige beschränkt werden. Es geht nicht nur im Innenraum der Wohnanlage wertvoller Aufenthaltsraum verloren, sondern die Versiegelung hat auch zur Folge, dass das Regenwasser darauf nicht versickern kann. Da bis auf wenige Ausnahmen (Rolls Royce) kein PKW über fünf Meter Länge hat und selbst für Behindertenstellplätze nur fünf Meter vorgeschrieben sind, ist eine Länge von fünf Metern mehr als ausreichend. Am besten wäre es, wenn die Stellplätze mit einem Rasensteinpflaster belegt würden. Eventuell könnte noch ein Teil der 4,5 Meter breiten Straße zu den Stellplätzen zugeschlagen werden.

2.  Es werden zirka 30 überdachte Radabstellplätze eingerichtet

Bisher gibt es so gut wie keine Radabstellplätze in der Anlage und das bei 86 Wohnungen. Die Umgestaltung des Innenraums muss nicht nur für die Autofahrer Vorteile mit sich bringen, sondern natürlich auch für die zahlreichen Fahrradfahrer. Fahrräder, die schnell 2000 Euro und mehr kosten, dürfen nicht Tag und Nacht bei Regen und Schnee im Freien stehen, denn nach spätestens zwei Jahren sind sie verrostet. Eine einfache Überdachung mit einem Fahrradständer zum Anketten des Rades ist wenig kostenaufwendig und relativ leicht zu erstellen.

Beispiele:

VIVICUM FU 07 Pultdach für zirka 15 Räder: netto 1128,36 Euro

Sitzwerk Stadtmobilar FS 3 für zirka 15 Räder: netto 1339,20 Euro

Diese und andere Fahrradüberdachungen sind robust, feuerverzinkt und günstig. Ein möglicher Stellplatz für die Räder wäre meines Erachtens an der Stelle, an der bisher verbotswidrig ein PKW-LKW parkt. Durch die Stellplatzflächenreduzierung um etwa 40 Quadratmeter wären wohl die Kosten für die Fahrradüberdachung von 30 Rädern im Wesentlichen eingespart.

Mit besten Grüßen

Karl Synek

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